Die Chemnitzer Verkehrs-AG (CVAG) startet im ersten Quartal 2025 den dreijährigen Testbetrieb eines vollelektrischen Busses. Damit setzt das Unternehmen einen wichtigen Schritt hin zu einer klimafreundlicheren Zukunft im öffentlichen Nahverkehr. Die dafür notwendige Ladeinfrastruktur ist bereits auf dem Betriebshof Werner-Seelenbinder-Straße vorhanden.
Joseph Israel, mobilitätspolitischer Sprecher der BÜNDNISGRÜNEN Fraktion, begrüßt den Probebetrieb: „Der Testbetrieb des E-Busses ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einem emissionsfreien Nahverkehr in Chemnitz. Elektromobilität ist der Schlüssel, um saubere Luft und mehr Lebensqualität in unserer Stadt zu schaffen. Wir setzen uns dafür ein, dass dieser Pilotbetrieb der Anfang ist, um die städtische Busflotte möglichst bald auf alternative, umweltfreundliche Antriebe umzurüsten.“
Der Einsatz von E-Bussen bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Durch den vollelektrischen Antrieb werden Emissionen vor Ort erheblich reduziert. Dies führt nicht nur zu sauberer Luft in der Stadt, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele. Der leise Betrieb der Elektrobusse verbessert zudem die Lebensqualität in der Stadt, da Lärmverschmutzung minimiert wird. Gleichzeitig profitieren Fahrgäste von einem angenehmen Fahrerlebnis durch den sanften und ruhigen Fahrbetrieb.
Aktuell wird in Zusammenarbeit mit der Westsächsischen Hochschule Zwickau eine Machbarkeitsstudie erstellt, die den effizienten Einsatz einer elektrischen Busflotte auf dem Busbetriebshof Werner-Seelenbinder-Straße untersucht. Diese Studie wird die Grundlage für zukünftige Entscheidungen zur Umstellung des Fuhrparks bilden.
Hintergrund:
1) Antwort der Stadtverwaltung auf die Informationsanfrage
Pressemitteilung vom 01.10.2024