Die Bahninitiative Chemnitz hat aufgrund der wiederkehrenden Probleme auf der Regionalexpresslinie RE6 Forderungen aufgestellt, welche dabei helfen sollen, den Verkehr zwischen Leipzig und Chemnitz zu stabilisieren. Die Forderungen sehen im Kern folgende Dinge vor: 1. ein zuverlässiger Zwei-Stunden-Takt des RE6E, welcher Leipzig und Chemnitz über Riesa verbindet, 2. die Anmietung zusätzlichen Wagenmaterials, um für einen sicheren Bahnbetrieb zu sorgen, 3. eine Ausweitung des Fernverkehrsangebots zwischen Chemnitz und Berlin, um Unzuverlässigkeiten bei der Fernanbindung über Leipzig zu reduzieren.
Joseph Israel, mobilitätspolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Chemnitzer Stadtrat, erklärt dazu: „Unsere Fraktion unterstützt die Forderungen der Bahninitiative ausdrücklich. Die andauernden Ausfälle und Kapazitätsengpässe sind für eine Kulturhauptstadt Europas unwürdig und für die tausenden täglichen Pendlerinnen und Pendler eine untragbare Belastung. Vor allem die vorübergehend feste Einführung des RE6E-Angebots sollte intensiv durch alle Beteiligten geprüft werden. Wir erwarten klares Engagement aller Beteiligten, um die Situation zu entschärfen.“
Pressemitteilung vom 11.06.2025