Am 16. Januar 2025 wollte der Ausschuss für Stadtentwicklung und Mobilität über die Umwidmung des Brühls zu einem „urbanen Gebiet“ beraten – ein Schritt, der die langfristige Belebung dieses zentralen Viertels vorantreiben würde. Doch die CDU/FDP-Fraktion blockierte die notwendige Entscheidung, indem sie bereits zu Beginn der Sitzung ankündigte, der Vorlage nicht zuzustimmen.
Joseph Israel, Sprecher für Stadtentwicklung, bringt sein Unverständnis zum Ausdruck: „Die Umwidmung zum „urbanen Gebiet“ hätte den Weg für Außengastronomie, kleinere Events und neue Geschäftsideen geebnet und den Brühl zu einer lebendigen Flaniermeile gemacht – ein starkes Signal für die Stadtentwicklung und die lokale Wirtschaft. Der Brühl hat sich rund um die Universitätsbibliothek bereits als Treffpunkt für junge Menschen etabliert, und ein urbanes Gebiet würde diese Dynamik weiter fördern.“
„Einige Anwohnerinnen und Anwohner befürchten Lärmprobleme. Diese Bedenken sind verständlich, betreffen jedoch nicht die Umwidmung, sondern erfordern eine konsequente Ordnungspolitik, um Verstöße gegen Lärmschutzgrenzen zu ahnden“, so der Bündnisgrüne.
Joseph Israel mahnt: „Die CDU/FDP-Fraktion schadet mit ihrer Entscheidung der Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung in Chemnitz. Anstatt die Belebung des Brühls zu unterstützen, bremst sie eine zukunftsweisende Entwicklung aus.“
„Ich hoffe, dass der Stadtrat letztlich doch noch die Umwidmung zum „urbanen Gebiet“ beschließt, um den Brühl als pulsierenden Teil einer modernen Großstadt zu etablieren“, so die Zuversicht Israels abschließend.
Pressemitteilung vom 22.01.2025