Geplante Kita-Schließungen: Bündnisgrüne reichen umfangreichen Fragenkatalog ein

– Sondersitzung des Stadtrates bringt nur Kosten ohne Nutzen

Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat heute einen umfassenden Fragenkatalog zu den geplanten Kita-Schließungen in Chemnitz eingereicht. Die familienpolitische Sprecherin der Fraktion, Christin Furtenbacher, hat in den vergangenen Wochen intensive Gespräche mit den
Eltern betroffener Einrichtungen geführt.

„Es ist mir wichtig die Perspektiven der Betroffenen zu kennen, um eine gewissenhafte Entscheidung im Stadtrat treffen zu können. In vier Vor-Ort-Gesprächen sowie in einer größeren, fraktionsübergreifenden Runde mit Eltern aus sechs betroffenen Einrichtungen habe ich einen
umfassenden Eindruck von den spezifischen Voraussetzungen der einzelnen Kitas gewonnen. Die Eltern beanspruchen zu Recht Antworten auf ihre Fragen und Gehör für ihre Sorgen und Ideen. Die Sächsische Gemeindeordnung bietet uns Stadträtinnen und Stadträten wirkungsvolle
Instrumente, die ich dazu nutzen möchte, um Fragen zielführend zu klären,“ betont Furtenbacher.

Die Bündnisgrünen kritisieren die von der Fraktion BSW gemeinsam mit der AfD beantragte Sondersitzung des Chemnitzer Stadtrates: Die Veranstaltung ist kostspielig, bringt aber keinen erkennbaren Mehrwert. Während die Sitzung erhebliche finanzielle Mittel verschlingt, wird sie
keine einzige der betroffenen Einrichtungen retten oder den Familien neue, hilfreiche Informationen bieten.“

Die eingereichte Fragesammlung umfasst zahlreiche Details, wie etwa zu Mietverträgen, geplanten Einsparungen sowie die Prüfung möglicher Alternativen zur Schließung. Die Fraktion fordert die Stadtverwaltung auf, konkrete Antworten zu liefern und gemeinsam mit den Eltern Lösungen zu erarbeiten, die langfristig tragfähig sind.

Pressemitteilung vom 29.10.2024

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