Weil der städtische Haushalt noch nicht bestätigt ist, bangen viele Träger in der Kultur- und Jugendarbeit um ihre Existenz. Die Bündnisgrüne Stadtratsfraktion fordert schnelle Lösungen, um Sicherheit zu schaffen.
„Wir haben in der Haushaltssitzung zusätzliche Mittel für Kultureinrichtungen beschlossen. Davon sollten insbesondere die Träger profitieren, deren Existenz bedroht ist. Deswegen muss die Verwaltung zügig einen Vorschlag zur Verteilung der MIttel vorlegen,“ fordert Stadträtin Anna Lanfermann. „Derzeit überschlagen sich die Nachrichten zur Kulturhauptstadt: Die Hotels und Restaurants sind voll, Museen verzeichnen Rekorde in den Besuchszahlen und auch im Theater steigen die Ticketverkäufe. Das sind wunderbare Nachrichten! Ich erwarte, dass die Verwaltung mit den Zahlen des ersten Quartals ihre Annahmen für die Einnahmen im Haushalt überprüft. Wenn diese bereits jetzt übertroffen werden, sollten wir schnellstmöglich das Geld für diejenigen bereitstellen, die es dringend benötigen.“
Lanfermann ergänzt abschließend: „Die bürokratischen Hürden der Stadt für die Förderung sind hoch. Das bringt großen Mehraufwand für die Träger. Ich werde mich dafür einsetzen, dass der Aufwand geringer wird. Die Träger sollen sich ihrer Kernarbeit mit und für die Menschen in Chemnitz widmen können und nicht in Papierkram ersticken.“
Pressemitteilung vom 26.03.2025