Die Antwort von Demografie-Experte Ulrich Weiser lautet: lautet: Ja! Zumindest in den vergangenen Jahren. Aber stimmt das auch für die Zukunft? In einem verständlichen und interessanten Vortrag gab Ulrich Weiser Einblick in die Zahlen der Stadt Chemnitz: Geburten und Todesfälle, Fortzug und Zuzug – und wie das alles miteinander in Zusammenhang steht.
Er spricht zum Beispiel mittlerweile von zwei Städten in einer: Während die urbanen Stadtteile wachsen, jünger werden und sich internationalisieren, gilt das nicht unweigerlich für den „Speckgürtel“, also die äußeren Stadtteile. Chemnitz muss aber vor allem eines: Offen bleiben für Veränderungen.
Denn das Wachstum der letzten Jahre konnten Demografen vor 2015 gar nicht vorhersehen, denn die Kriege in Syrien und der Ukraine haben einen direkten Einfluss, auch auf den Zuzug in die Stadt. Politik und Verwaltung müssen flexibel reagieren und sich öffnen für eine Stadt im stetigen Wandel, ohne den Weitblick zu verlieren.
Moderiert hat die Veranstaltung unsere Stadträtin Katharina Weyandt. Als Fraktionsgemeinschaft danken wir der Seniorenresidenz am Kirschhof für die Veranstaltungsräume!
