Am Donnerstag, den 27.03.2025, tagte der Ausschuss für Stadtentwicklung und Mobilität des Chemnitzer Stadtrates. Unser Stadtrat und Ausschussmitglied Joseph Israel ordnet die Ergebnisse der Sitzung wie folgt ein.
Abwägungs- und Satzungsbeschluss zum einfachen Bebauungsplan Nr. 20/12 „Brühl“
„Die Weiterentwicklung des Brühls hin zu einem urbanen Gebiet ist längst überfällig. Gewerbetreibende klagen seit Jahren über mangelnden Rückhalt für Initiativen zur Belebung des Brühls. Es ist erfreulich, dass nun auch die CDU/FDP-Fraktion diese Weiterentwicklung mitträgt. Zugleich ist aber auch klar zu betonen, dass das Verzögern und Verschleppen dieser wichtigen Entscheidung dem Anliegen, den Brühl zu beleben, geschadet hat. So hat der Betreiber des Ladens „eisice-pinguin“ angekündigt, den Brühl zu verlassen und auf den Kaßberg umzuziehen. Als Begründung führt er unter anderem die bis heute fehlende Umwidmung zum urbanen Gebiet an.“
Aufstellungsbeschluss zur 3. Teilaufhebung des Bebauungsplans Nr. 94/11 „Grünzug Kappelbach zwischen Michaelstraße und Popowstraße“
„Die Herstellung eines Grünzuges entlang des Kappelbachs ist angesichts des immer weiter fortschreitenden Klimawandels dringend notwendig und stellt zugleich eine städtebauliche Aufwertung der Umgebung dar. Eine hohe ökologische Qualität entlang des Kappelbachs sowie die Aufwertung des Gebietes haben eine hohe Priorität. Dementsprechend bekennen wir uns zu dem Ziel, einen Grünzug entlang des Kappelbachs zu entwickeln.“
Aufstellungsbeschluss zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 25/02 „ALDI-Markt Zwickauer Straße 403″, Siegmar
„Durch die geplante ALDI-Ansiedlung am Bahnhof Siegmar wird eine Brache entlang der Zwickauer Straße abgerissen und durch einen modernen Neubau ersetzt. Damit trägt dieses Vorhaben zum Ziel der städtebaulichen Aufwertung der Zwickauer Straße bei. ALDI hat angekündigt, dafür den bisherigen Markt in Schönau aufgeben zu wollen. Die Stadt muss hier darauf achten, dass die Nahversorgung in dem Gebiet des bisherigen ALDI-Standortes weiterhin gesichert bleibt.“
Pressemitteilung vom 28.03.2025